Rio de Janeiro
Rio de Janeiro – Zwei Tage in der Stadt, die immer feiert
Rio de Janeiro – das bedeutet Copacabana, Zuckerhut, Christusstatue und natürlich Karneval! Doch als wir am 9. November
2024 in der berühmten Stadt ankommen, merken wir schnell: Wir sind zwei Tage zu früh! Der Karneval beginnt erst am 11. November. Aber kein Problem – in Rio ist immer etwas los.
Einlauf in die Copacabana Passage – Ein spektakulärer Auftakt
Unsere Ankunft in Rio de Janeiro ist bereits ein Highlight für sich. Das Schiff nimmt Kurs auf die Copacabana Passage, eine der spektakulärsten Hafeneinfahrten der Welt. Während wir langsam auf die Stadt zusteuern, erstreckt sich vor uns die berühmte Copacabana, eingerahmt von den grünen Hügeln und dem tiefblauen Atlantik.
Das Wetter spielt nicht ganz mit: Am frühen Morgen liegt Regen über der Stadt, und die Wahrzeichen Christusstatue auf dem Corcovado (710 Meter hoch) sowie der Zuckerhut (Pão de Açúcar) sind zunächst von dichten Wolken verdeckt.
Doch Rio wäre nicht Rio, wenn sich das Wetter nicht schnell ändern würde. Die Wolken verziehen sich, und nach und nach öffnet sich der Blick auf die atemberaubende Kulisse dieser Stadt.
Auf dem Weg durch die Bucht sehen wir eine Szene, die man hier nicht unbedingt erwarten würde: Ein U-Boot kreuzt unseren Kurs. Später erfahren wir, dass der Sicherheitsaufwand gerade besonders hoch ist – der G20-Gipfel wird am 18.–19. November 2024 hier in Rio de Janeiro stattfinden. Für uns Kreuzfahrttouristen bedeutet das: viele Sicherheitskräfte, aber auch ein Gefühl von Schutz und Ordnung.
Tag 1: Rio bei Nacht – oder besser gesagt, Rio im Regen
Gegen 12:30 Uhr Ortszeit (UTC -3) legen wir am Kreuzfahrtterminal Pier Mauá an. Von hier aus starten die geführten Touren oder individuelle Erkundungen der Stadt.
Für den Abend haben wir eine Rundfahrt „Rio bei Nacht“ gebucht – doch aus der geplanten Lichterfahrt wird eher eine Regenfahrt. Und nicht nur ein leichter Schauer – es schüttet wie aus Eimern. Trotzdem hat die Stadt auch im Regen ihren Charme: Die Neonlichter spiegeln sich in den nassen Straßen, und die berühmte Lapa-Bogenbrücke mit ihren historischen Straßenbahnen taucht aus dem Dunst auf. Am späten Abend kehren wir durchnässt, aber voller Eindrücke, zum Schiff zurück – in der Hoffnung, dass der nächste Tag sonniger wird.
Tag 2: Auf den Corcovado – Ein Blick über Rio
Am nächsten Morgen brechen wir früh auf, um eines der berühmtesten Wahrzeichen Südamerikas zu besuchen: Die Christusstatue auf dem Corcovado. Als wir nach einer Fahrt durch den Tijuca-Nationalpark den Gipfel erreichen, stehen wir zunächst in dichten Wolken. Der Blick auf Rio? Fehlanzeige. Doch dann setzt die Magie ein: Wind und Sonne kämpfen sich durch, und plötzlich gibt es sie doch – die atemberaubenden Panoramablicke. Die Stadt liegt unter uns, der Zuckerhut ragt markant aus der Bucht, und die Copacabana erstreckt sich kilometerlang entlang des Atlantiks. Von hier oben sieht Rio fast surreal aus – als hätte man einen Rundflug über die Stadt gemacht.
Fazit: Zwei unvergessliche Tage in Rio de Janeiro
Rio ist eine Stadt voller Kontraste: mal sonnig, mal regnerisch, mal chaotisch, mal entspannt – aber immer faszinierend. Trotz des durchwachsenen Wetters haben wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten gesehen, das pulsierende Stadtleben erlebt und einzigartige Eindrücke gesammelt.
Unser nächstes Ziel: Montevideo, Uruguay