Ärmelkanal - A Coruña
Am 23.10.2024 19:00 Uhr starteten wir auf zur Weltreise 2024/2025 vom Hamburger Cruise Center Altona.
Es war nicht unser erstes Auslaufen aus einem der drei Hamburger Cruise Center. Die Herzlichkeit der vielen Menschen entlang des Hamburger und Elbabwärts verlaufenden Ufer ist immer wieder schön anzusehen.
Auf ging es zu den Willkommenspartys. Ungewohnt noch so viele Menschen zusammen und doch wieder schön.
Von Anfang ging es mit Volldampf auf zu unserem ersten Ziel - A Coruña. Am ersten Seetag waren die Kreidefelsen von Dover während der Ärmelkanalpassage noch zu sehen.
Die Aussichten für die Fahrt durch die Biskaya sind nicht die besten, es ist Sturm angesagt, typisch hier im Herbst und
Winter. Der Sturm war dann heute auch intensiv zu spüren, Windstärke 9 und 6 m hohe Wellen bescherten uns für die ersten beiden Tage viel Bewegung auf dem Schiff.
Erster Stopp in Spanien: A Coruña – Ein verregneter, aber magischer Tag
Spanien begrüßt uns – allerdings nicht mit Sonne, sondern mit dichten Regenwolken und einem kräftigen Wind, der über den
Hafen von A Coruña fegt. Na und? Reisen bedeutet, sich auf jedes Wetter einzulassen, und oft sind es gerade die unerwarteten Momente, die die schönsten Erinnerungen schaffen. Also Kapuze hoch, Regenjacke an – und los geht’s!
Ein Spaziergang durch die Altstadt: Kopfsteinpflaster und Geschichte
Die Altstadt von A Coruña hat diesen besonderen Charme, der selbst an grauen Tagen leuchtet. Enge Gassen winden sich durch ein Labyrinth aus historischen Gebäuden, die Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen. Wir schlendern vorbei an kleinen Cafés, aus denen der Duft von frisch gebackenen Churros strömt – verlockend, aber unser Ziel liegt weiter oben: der Herkulesturm.
Der Herkulesturm: Ein Leuchtturm mit Geschichte der fast 1.900 Jahre alt und damit der älteste noch aktive Leuchtturm der
Welt ist. Der Herkulesturm trotzt Wind und Wetter, genau wie wir es heute müssen. Der Aufstieg ist zwar eine Herausforderung (besonders mit durchnässter Kleidung), aber der Blick von oben? Atemberaubend. Das Meer peitscht gegen die Felsen, die Stadt erstreckt sich wie ein Mosaik unter uns, und für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als stünden wir am Rand der Welt.
Fazit: Regen kann Abenteuer sein und hätte ich mir Sonnenschein gewünscht? Klar. Aber dieser Tag hat gezeigt, dass Reisen
nicht vom Wetter abhängt, sondern von der Einstellung. Und manchmal sind es gerade die Regentropfen, die einem Ort eine ganz eigene Magie verleihen.
Also, woran erinnerst du dich am meisten von deinen Reisen – an das perfekte Wetter oder an die unerwarteten Erlebnisse?
Lass es mich wissen!